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Chlorallergie: Ursachen, Symptome, Diagnosen und Behandlungsmöglichkeiten

Der Gang ins Schwimmbad ist für viele im Sommer genau das Richtige, um für eine Abkühlung zu sorgen - nicht jedoch bei Bestehen einer Chlorallergie. Bei dieser entstehen Reizungen der Haut und Schleimhäute, kommen die Betroffenen mit Chlor in Kontakt.

Chlor ist ein Element, das Poolbesitzer unter anderem dazu verwenden, um Wasser zu desinfizieren. Wie viele andere Substanzen, birgt Chlor jedoch auch einige Nachteile. Das Element kann an der Haut zu Reizungen führen, selbst wenn zuvor nie eine Unverträglichkeit bestand. Glücklicherweise gibt es Möglichkeiten, die Chlorallergie effektiv zu behandeln

1. Hautallergien
Beim Kontakt mit Chlor ist meist zuerst die Haut betroffen. Von juckenden Reaktionen zu Hautausschlägen und Hauttrockenheit können verschiedene Probleme bei einem Kontakt mit der Chemikalie auftreten.

2. Husten
Husten, sobald man Chlor berührt oder es nur riecht? Dies kann ein Zeichen für eine Allergie sein. Oft ist es aber auch nur der intensive Geruch, der reizt. In solch einem Fall ist der Gang zum Arzt empfehlenswert, um Klarheit zu schaffen.

3. Augenirritation
Wenn man beim Kontakt mit Chlor Reizungen in den Augen verspürt, ist dies ein sicherer Hinweis auf dine Allergie. Neben gewöhnlichen Reizungen, können auch Rötungen, Augentrübung, Juckreiz und Trockenheit auftreten. In diesem Fall sollte unbedingt ein Reiben der Augen vermieden werden, da dies die Reizung nur verstärken kann.

4. Niesen
Die Inhalation von Chlor kann auch zum Niesen führen. Dies passiert normalerweise, wenn man längere Zeit die Gerüche dieser Chemikalie entweder am Pool oder durch den Beruf einatmet.

5. Atmungsprobleme
Eine der tödlichsten Auswirkungen von Chlor ist, dass es das Atmungssystem behindert. Wenn Asthmaanfälle, Atemprobleme, Niesen und Husten zusammen mit einem Engegefühl in der Brust auftreten, ist dies ebenfalls ein Zeichen für das Bestehen einer Chlorallergie.

6. Übelkeit
Kontakt mit Chlor kann sogar zu Erbrechen und Ohnmacht führen. Wahnvorstellungen werden sogar als eines der häufigsten Symptome der Chlorallergie angesehen.

Die Diagnose

Wer das Gefühl hat, an einer Chlorallergie zu leiden, sollte eine professionelle Diagnose gestellt werden. Da der Chlorkontakt mehrere gefährliche Wirkungen hat, ist es immer sicher, statt der Selbstmedikation die Hilfe eines Experten zu erhalten.

Sobald man einen Allergologen aufgesucht habt, wird dieser einen Allergietest zur Diagnose der Chlorempfindlichkeit durchzuführen. Durch Überprüfung der bestehenden Krankengeschichte kann der Allergologe die genaue Ursache der Reaktion auf Chlor bestimmen.

Es gibt zwei Arten von Hauttests bei einer Chlorallergie

Ein Tropfen Chlor wird auf die Hautoberfläche gestochen; entweder auf dem Unterarm oder dem Rücken. Wenn der chemische Kontakt an der Teststelle zu Rötung, Trockenheit oder Juckreiz führt, spricht dies für eine Allergie. Des Weiteren gibt es auch einen Allergietest, bei dem ein kleiner Prozentsatz Chlor direkt in die Haut Ihres Unterarms injiziert wird.

Die Behandlung

Wenn der Arzt nach einer intensiven Untersuchung eine Chlorallergie festgestellt hat oder man aufgrund eigener Auffassung der Meinung ist unter der Allergie zu leiden, gibt es die folgenden Mittel, die zur Behandlung eingesetzt werden können.

Zunächst einmal ist es wichtig, bei Bestehen einer Chlorallergie, den Kontakt mit der Chemikalie zu vermeiden. Zusätzlich gibt es bei Auftreten der Symptome sowohl Hausmittel als auch Arzneimittel zur Behandlung.

Behandlung mittels Hausmittel

Kalte Kompressen können in den betroffenen Bereichen helfen, um Schwellungen und Juckreiz zu behandeln. Frische Aloe Vera direkt auf der Haut, hilft ebenfalls bei Hautausschlägen. Zudem wirkt dieses Hausmittel besonders kühlend.


Backpulver im Badewasser hilft ebenfalls dabei, Entzündungen und Juckreiz zu heilen.
Ein weiteres schonendes Hausmittel ist Essig. Dieses kann sowohl ebenfalls ins Badewasser gegeben oder verdünnt mit Wasser direkt auf die Haut aufgetragen werden.

Behandlung mittels Medikamenten

Eine Chlorallergie kann zudem auch mit einem Antihistaminika behandelt werden. Dieses dient jedoch weniger dazu, die Symptome zu heilen, sondern dazu, einem Ausbruch dieser entgegenzuwirken. Das Antihistaminika wird dafür einige Stunden vor dem Gang ins Schwimmbad eingenommen und kann so verhindern, dass es zu einer allergischen Reaktion und somit zu Hautirritationen und Reizungen der Schleimhäute kommt. Dennoch sollte darauf geachtet werden, die Haut nicht zu lange der Chemikalie auszusetzen.

Zusätzlich ist es ratsam, auf chlorhaltige Produkte wie zum Beispiel gebleichtes Klopapier, gebleichte Kleidung sowie Nahrungsmittel zu vermeiden, die industriell hergestellt wurden.

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